Auf der Straße der Zukunft gibt es ausreichend Abstellanlagen für alle Arten von Fahrrädern.
In Münster gibt es mehr als 500.000 Fahrräder bei nur 310.000 Einwohnern. Wenn diese nicht gerade zuhause stehen, kann es da schon mal eng werden. Fahrradständer sind überfüllt, Gehwege werden zugeparkt und Schrotträder liegen gelassen. Das wollen wir alle nicht, aber wie kann es anders gehen?
Wie können Fahrradabstellanlagen aussehen?
Fahrradabstellanlagen sollten vor allem Schutz vor Wetter und Vandalismus bieten. Eine Möglichkeit das zu gewährleisten sind sogenannte Fahrradboxen, die zwar sicher sind, aber viel Platz benötigen. Mehr Fahrräder auf gleicher Fläche können in überdachten Fahrradständern geparkt werden, die zum Schutz vor Vandalismus gut einsehbar sein sollten. Nicht vergessen werden sollte dabei, dass es auch andere Räder als die einfachen Fahrräder gibt.
Für Lastenräder, Räder mit Anhänger oder Dreiräder bieten die meisten Abstellan-lagen nicht genug Platz oder es gibt keine Möglichkeit sie anzuschließen. Das könnte mit Abstellbügeln und extra gekennzeichneten Flächen gelöst werden, wenn diese von anderen Fahrrädern dann auch entsprechend freigehalten werden.
Quelle: Stadt Münster
Quelle: Stadt Münster
Ebenfalls berücksichtigt werden sollten E-Bikes. In ganz Münster gibt es keine E-Bike-Ladestation im öffentlichen Raum. Mehr Ladestationen an Fahrradständern würden die Nutzung von E-Bikes flexibler machen, den Komfort erhöhen und so Autofahrten ersparen.
Quelle: Bike Energy
Quelle: LEADER Benzregion
Damit könnten mehr Abstellanlagen und Ladestationen zu einem schöneren Stadtbild, mehr Radfahrenden und so auch dem Klimaschutz beitragen.